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Imme

In den Jahren 1867 bis 1903 wurden in oder am Oslo-Fjord in Norwegen drei Segelschiffe aus der Wikingerzeit entdeckt. Das 1880 gefundene Gokstad-Schiff (benannt nach seinem Fundort) ist das größte und am besten erhaltene dieser drei Wikingerschiffe.

Zu den Funden von Gokstad zählen drei kleine Boote, die 10,8 und 6,7m lang und jeweils mit fünf, drei und zwei Ruderpaaren ausgerüstet sind. Der Form nach gleichen sie dem großen Schiff und weisen dieselbe konstruktive handwerkliche Eleganz auf.

Das kleinste von ihnen, als Beiboot besonders geeignet, ist aus Eichenplanken von nur 1,5 cm Dicke gebaut, sehr schmal, aber dennoch stabil und leicht zu Handhaben. Nach diesem historischen Vorbild wurde das Schleswiger Wikingerboot Imme gebaut, das im Rahmen des Hafengeburtstags am 20. August 1995 vom Stapel lief. Es entstand unter der Federführung des Fördervereins Schleswiger Wikingerschiffe e.V.

Dieser Bau diente als Vorprojekt zum Bau des Wikingerschiffes „Sigyn“ – Erbauer war jeweils Max Wölk.